Null-Diät
Eine Null-Diät basiert auf einem ganz einfachen Prinzip. Wer überhaupt nichts isst nimmt unweigerlich ab. Lediglich Wasser und kalorienfreie Getränke sind bei der Null-Diät erlaubt. Davon sollen drei bis viel Liter am Tag konsumiert werden um anfallende Stoffwechselprodukte optimal auszuscheiden.
Die Null-Diät ist nichts anderes als strenges Fasten. Um zumindest die Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen sicherzustellen werden häufig Nahrungsergänzungsmittel empfohlen.
Der Gewichtsverlust bei einer Null-Diät liegt bei ca. 350 bis 450 Gramm am Tag.
Am Anfang der Nulldiät kommt es zu starkem Hunger. Erst wenn der Körper sich darauf eingestellt hat verschwindet der Hunger nach und nach. Nach oben
Weg mit der Wampe. Der Guide für eine schlanke Ernährung von Kirsten Thieme
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Beurteilung der Null-Diät:
- Bei der Null-Diät verliert man hauptsächlich Wasser und Muskeleiweiß. Dadurch kommt es zu dem extrem starken Gewichtsverlust. Erst nach mehreren Wochen stellt der Körper auf Fettverbrennung um.
- Bei einer Null-Diät kämpft der Körper um sein Überleben. Er reduziert so weit wie möglich den Kalorienverbrauch. (z. B. Muskeln (Körpereiweiß) werden abgebaut da Muskelgewebe mehr Kalorien verbraucht als Fettgewebe.) Dieser reduzierte Energieverbrauch hält auch noch nach der Diät an und macht dadurch den Jo-Jo-Effekt sehr wahrscheinlich.
- Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Kopfschmerzen sind häufige Begleiterscheinungen.
- Bei Nierenfunktionsstörungen, Herz-Kreislauf-Problemen und Diabetes ist dringend von einer Nulldiät abzuraten.
- Eine Null-Diät sollte wenn überhaupt nur unter ärztlicher Kontrolle durchgeführt werden.
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