Essen und dabei
gesund bleiben.
Mit zunehmendem Gesundheitsbewusstsein wird
auch immer mehr darauf geachtet gesund zu essen. Trotz einer
riesigen Auswahl an Lebensmittel ist es schwer sich gesund
zu ernähren.
Gift und Hormone in der Nahrung
Tagtäglich lesen wir in der Presse neue
Horrormeldungen. Acrylamid, Nitrofen, BSE, Hormone, Pestizide
und eine Vielzahl an Lebensmittelzusatzstoffen verderben uns
den Appetit. Es gibt kaum ein Lebensmittel, das nicht mit
einem Lebensmittelskandal in Verbindung gebracht werden kann.
Trotz aller Informationen sind die Menschen heutzutage immer
mehr verunsichert, wie sie sich gesund ernähren können.
Gesund essen, geht das heutzutage noch?
Nach Einschätzung der Bundesforschungsanstalt
werden die Risiken durch Gifte in der Nahrung überschätzt.
Im Vergleich zu den Risiken durch übermäßigem
Alkoholgenuss oder zu reichlicher Ernährung sind die gesundheitlichen
Risiken durch Schadstoffe in der Nahrung nur gering.
Schadstoffe in Lebensmitteln
Lebensmittel ganz ohne Schadstoffe gibt es
heutzutage fast nicht mehr. In dieser Situation muss man sich
Gedanken machen wie man so gut wie möglich die Risiken
reduzieren kann.
Schadstoffreduktion durch abwechslungsreiches
Essen:
Abwechslung beim Essen verhindert eine zu
hohe Schadstoffbelastung. Durch das Essen von verschiedenen
Lebensmitteln von unterschiedlichen Herstellern kann man die
Gesamtbelastung reduzieren. Es erhöht sich dadurch zwar
die Wahrscheinlichkeit belastete Lebensmittel zu essen, aber
gleichzeitig sinkt die Wahrscheinlichkeit eine Menge an Schadstoffen
zu sich zu nehmen, die für den Körper eine Gefahr
darstellen.
Wichtig ist auch bereits bei der Auswahl der
Lebensmittel auf hochwertige, schadstoffarme und ökologische
Lebensmittel zu achten.
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Unsere Nahrung, unser Schicksal
von Max O. Bruker
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Weg
mit dem Gift in der Nahrung!
Mit einigen einfachen Maßnahmen kann
die Aufnahme von Schadstoffen mit der Nahrung so gering wie
möglich gehalten werden.
- Vermeiden Sie möglichst Innereien,
dort ist die Konzentration der Gifte besonders hoch.
- Atlantik- oder Pazifikfische sind geringer
mit Schwermetall belastet.
- Wald- und Wiesenpilze sind relativ stark
mit Schwermetallen belastet. In Osteuropa ist die radioaktive
Belastung durch den Kernreaktorunfall von Tschernobyl immer noch hoch. Zuchtpilze
sind nicht betroffen.
- Einheimische Obst- und Gemüsesorten
sind geringer mit Pflanzenschutzmittel belastet als importierte
Ware.
- Gemüsekochwasser aufgrund des Nitratgehalts
nicht weiterverwenden!
- Freilandgemüse enthält im Vergleich
zu Treibhausware erheblich weniger Nitrat.
- Blattsalate, Fenchel, Spinat und einige
Kohlsorten sind besonders nitrathaltig.
- Bei Freilandsalaten die äußeren
Blätter entfernen. Sie enthalten besonders viele Pestizide.
- Kartoffeln enthalten an grünen, keimenden
Stellen Solanin. Das Gift wird durch Erhitzen nicht zerstört.
Grüne Kartoffeln dürfen deshalb nicht verzehrt
werden.
- Schwarze, verbrannte Stellen an Fleisch
und Backwaren großzügig wegschneiden! Die dort
entstandenen PAKs (polyzyklische Kohlenwasserstoffe) sind
stark krebserzeugend. PAKs entstehen auch wenn Fett beim
Grillen in die heiße Glut fällt.
- Gepökeltes Fleisch nicht scharf braten
oder grillen, da sonst Nitrosamine entstehen!
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