Was
ist Cholesterin?
Cholesterin ist eine fettähnliche Substanz,
die in der Leber gebildet wird. Sie ist eine wichtige Grundsubstanz
im Organismus. Cholesterin ist in allen Zellen des menschlichen
Körpers vorhanden. Der Körper kann seinen gesamten
Cholesterinbedarf selbst decken (etwa 1 bis 1,5 g pro Tag),
so dass kein zusätzliches Cholesterin mit der Nahrung
aufgenommen werden muss.
Cholesterin: Aufgaben im Körper
- Cholesterin bildet das Gerüst für
die Steroidhormone, z. B. Sexualhormone
- Aktivierung von Vitamin D und Transport
des Vitamins
- Grundsubstanz der Gallensäure
- Bestandteil des Talgdrüsensekrets
- ist am Aufbau der Zellwand beteiligt
Cholesterin aus der Nahrung und der
Cholesterinspiegel im Blut
Wenn wir Cholesterin mit der Nahrung aufnehmen,
vermindert sich die körpereigene Cholesterinproduktion,
so dass eine gesteigerte Cholesterinaufnahme nicht zwangsläufig
zu erhöhten Blutfettwerten führt. Der Körper
kann auch die Aufnahme von Cholesterin aus der Nahrung steuern.
Bei der Frage, welchen Einfluss Nahrungsmittel wie z. B.
Eier auf den Cholesterinspiegel haben, gehen die Expertenmeinungen
weit auseinander.
Cholesterin und Gesundheit
Ein hoher Blutcholesterinspiegel fördert
zweifellos die Entstehung von Herzkrankheiten. Der Blutcholesterinspiegel
ist in vielen Fällen jedoch genetisch bedingt und kann
deshalb nur in geringem Umfang beeinflusst werden. Den Cholesterinspiegel
im Blut kann man nur um 10-15 % senken, wenn man den Anteil
gesättigter Fette an der Ernährung stark verringert
und die Zufuhr löslicher Ballaststoffe erhöht.
Cholesterin in Lebensmitteln
Cholesterin kommt in pflanzlichen
Lebensmitteln nicht vor. Wurst, Fleisch, Eier, Butter, Sahne, fetter
Käse und Mayonnaise, Innereien, Krabben und Hummer enthalten
viel Nahrungscholesterin.
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Die Cholesterin - Lüge. Das Märchen vom bösen
Cholesterin
von Walter Hartenbach
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LDL und HDL Cholesterin
Unter dem Begriff Cholesterin werden die im
Blut des Menschen vorkommenden HDL-Cholesterin, LDL-Cholesterin
und Gesamt-Cholesterin sowie das in Lebensmitteln enthaltene
Nahrungscholesterin zusammengefasst.
Da Blut im Wesentlichen aus Wasser besteht,
das sich mit Fett nicht vermischt, wird das Cholesterin im
Körper von Eiweißstoffen, sogenannten Lipoproteinen,
transportiert. Man unterscheidet:
LDL befördern etwa
3/4 des Cholesterins im Blut. LDL-Cholesterin wird auch als
"schlechtes Cholesterin" bezeichnet, da bei hohen
LDL-Konzentrationen im Blut die Gefahr besteht, dass Cholesterin
in den Arterien abgelagert wird und es zur Arteriosklerose
(Arterienverkalkung) kommt. Arteriosklerose ist eine der Hauptursachen
für Herzerkrankungen und Schlaganfälle.
HDL dagegen transportieren
das Cholesterin aus den Gewebezellen zur Leber zurück,
wo es abgebaut wird. Ein hoher HDL-Spiegel ist positiv zu
beurteilen, da er der Arterienverkalkung entgegenwirkt. Deshalb
wird HDL manchmal auch "gutes Cholesterin" genannt.
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Cholesterin Endlich Klartext: Die wirklich wichtigen Laborwerte - Der beste Schutz gegen Arteriosklerose und Herzinfarkt - Cholesterin senken ohne Chemie von Volker Schmiedell
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