Warum Stretching
= Dehnübungen?
Bei den Dehnungsübungen
der Muskeln gilt es nicht nur die Beweglichkeit beizubehalten,
sondern den Muskel in die max. Entspannung zu bringen. Nur
wenn der Muskel das ganze Spektrum des Dehnen und Zusammenziehen
erbringen kann, wird die maximale Leistungsfähigkeit
erzielt.
Wirkung von Stretching = Dehnübungen
Sorgfältig dosiertes Dehnen am Ende
eines Trainingsprogramms ist wichtig für:
- die Regeneration der Muskeln
- Verringert die Muskelspannung
- Vergrößert die Beweglichkeit
- Verhindert Verletzungen wie Muskelzerrungen
Stretching Regeln
- Vor dem Stretching immer aufwärmen.
Am besten nach dem Training dehnen.
- Halten Sie die Dehnung für mindestens
15 Sekunden. Optimal sind 30 Sekunden.
- Dehnen Sie nicht ruckartig
- Beginnen Sie die Dehnübung langsam.
Dehnen Sie, bis Sie eine leichte Spannung spüren. Die
Dehnung darf nicht schmerzen.
- Atmen Sie beim Stretching langsam, tief
und gleichmäßig.
Nach oben
Supertrainer Stretching und Beweglichkeit von Christoph Anrich
Nach oben |
Worauf
ist beim Dehnen zu achten?
Die Muskeln werden von dem Dehnreflex geschützt.
Werden die Muskeln zu weit gedehnt (z. B. beim Federn = dynamisches
Dehnen), sorgt ein Nervenreflex dafür, dass der Muskeln
ein Signal zum Zusammenziehen erhält. Dies soll den Muskel
vor Schäden bewahren.
Dies bedeutet: Wenn man zu stark dehnt, verhärtet man
genau die Muskeln, die man zu dehnen versucht. Das Halten
einer Dehnung an der Grenze des Möglichen oder das Auf-
und Abfedern überanstrengen die Muskeln und aktivieren
den Dehnreflex. Hierdurch werden Schmerzen verursacht sowie
physische Schäden in Form von mikroskopisch kleine Risse
im Muskelgewebe. Diese Risse führen irgendwann zu einer
Narbenbildung im Muskelgewebe und in Folge zu einem Elastizitätsverlust.
Aus diesem Grund ist es wichtig beim Dehnen keine Gewalt anzuwenden.
Wird zu stark gedehnt werden Sie nicht das Ziel erreichen.
Wichtig für eine wirksame Dehngymnastik ist vor allem
ihre Häufigkeit. Nur regelmäßiges Dehnen bringt
den erwünschten Erfolg.
Stretching zum Aufwärmen
Statt statischem Stretching empfehlen Experten,
die in der jeweiligen Disziplin zu erwartenden Bewegungsabläufe
zu simulieren und dabei allmählich die Belastung zu steigern.
Nach oben
Best Stretching: Dehn-Übungen für alle Sportarten von Christoph Delp
Nach oben |