Pestizide
Unter Pestiziden versteht man Pflanzen- und Vorratsschutzmittel.
Pestizide kann man unterteilen in:
- Insektizide = gegen Insekten
- Herbizide = gegen Unkräuter
- Fungizide = gegen Pilze
- Akarizide = gegen Milben
Pestizide haben es ermöglicht die Nahrungsmittelproduktion erheblich zu steigern und Seuchen wie z. B. Malaria zu bekämpfen.
Besondern bei unsachgemäßer Anwendung sind Pestizide für den Menschen aber häufig nicht ungefährlich.
Kritisch sind zum Beispiel Pestizide, die zur Gruppe der chlorierten Kohlenwasserstoffe zählen. Dazu gehören DDT, Lindan, Aldrin und andere. Auch wenn inzwischen diese Stoffe in Deutschland verboten sind, werden sie immer noch in einigen Ländern eingesetzt und erreichen uns in Form von importieren Lebensmitteln.
Chlorierte Kohlenwasserstoffe sind chemisch sehr stabil und werden dadurch nur sehr langsam von der Natur abgebaut. Besonders kritisch ist, dass diese Pestizide gut fettlöslich sind, so leicht mit Nahrungsfetten aufgenommen werden und sich später im Körperfett anreichern. Durch die Nahrungskette, an deren Ende häufig der Mensch steht, kommt es zu einer Konzentration der Pestizide.
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Einheimische Obst- und Gemüsesorten sind deutlich weniger belastet als importierte Ware.
Häufig hoch mit Pestiziden belastete Lebensmittel:
- Paprika
- Kopfsalat
- Rucola
- Äpfel
- Beeren
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von Ingeborg Münzing-Ruef, ...
Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen, bewusst leben
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