Muskelkater
Ursachen und Auslöser Früher nahm man an, dass dem Muskelkater
eine Übersäuerung der Muskeln zugrunde liegt.
Neuere Untersuchungen zeigen jedoch, dass es bei der Überbelastung
von Muskeln zu feinen Rissen in den Muskelfasern (Mikrotraumata)
kommt, durch
die Wasser in die Fasern eindringen kann. Dies führt
schließlich im Verlauf von ein bis zwei Tagen zu einer
vermehrten Wasseransammlung (Ödemen) in den Muskelfasern,
wodurch die Muskelfaser anschwillt und somit gedehnt wird.
Der hieraus resultierende Dehnungsschmerz ist vermutlich
für
den schmerzenden Muskelkater verantwortlich.
Symptome
Etwa 24 bis 36 Stunden nach der Überbeanspruchung
ist es soweit: Die Muskeln fangen an zu schmerzen und sind
nur wenig belastbar. Auch eine Druckempfindlichkeit liegt
vor.
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Behandlung von Muskelkater
- heiße Bäder, Sauna und Wärmeanwendung
- Bewegung mit geringer Belastung
- Lockerungs- und Dehnübungen
Die oben genannten Maßnahmen führen zu einer Steigerung der Muskeldurchblutung
und damit zu einem besseren Abtransport der schmerzauslösenden Stoffwechselprodukte.
Wenn ein Muskelkater länger als 3 bis 5 Tage anhält, kann zum Beispiel
auch eine Muskelzerrung vorliegen.
Vorbeugung von Muskelkater
Wichtig ist es, untrainierte Muskulatur nicht
plötzlich stark oder lang anhaltend zu belasten.
Seien Sie beim Training nicht zu ehrgeizig und machen Sie
sich vor dem Sport immer warm. Fangen Sie langsam an und steigern
Sie sich dann Schritt für Schritt.
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