Sind Vitamin- und Mineralstoffpräparate sinnvoll?
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Vitamin K (Chinone)

Vitamin K ist wichtig zur Bildung von Proteinen (Eiweißen) und für die normale Blutgerinnung.

Vitamin K: Detailliert

Vitamin K ist ein Sammelbegriff für eine Reihe von fettlöslichen Verbindungen. Vitamin K ist an der Bildung von verschiedenen Blutgerinnungsfaktoren in der Leber beteiligt, das heißt, es fördert die Blutgerinnung. Darüber hinaus ist Vitamin K an der Bildung von Eiweiß beteiligt, das im Blut, in der Niere und im Knochen vorkommt.

Es gibt Hinweise darauf, dass Vitamin K auch eine Rolle bei der Mineralisation der Knochen spielt, die eine Osteoporose (Knochenschwund) zu verhindern vermag.

Im Dickdarm des Menschen sind Keime angesiedelt, die beträchtliche Mengen an Vitamin K 2 bilden. Ob sie damit in nennenswertem Umfang zur Bedarfsdeckung des Menschen beitragen, ist noch unbekannt.

Die Speicherkapazität der Organe beträgt nur 0,4 mg, so dass die Depots bei Vitamin-K-Karenz bereits nach 2 Wochen leer sind.

Vitamin K wird durch Hitze und Sauerstoff nicht angegriffen, allerdings ist es lichtempfindlich.

Vitamin K: Bedarf, Mangel, Überversorgung

Vitamin K Zufuhrempfehlung der DGE
Alter
Männer
Frauen
19 - 25
70 µg
60 µg
25 - 51
70 µg
60 µg
51 - 65
80 µg
65 µg
über 65
80 µg
65 µg

Bei gesunden Menschen und gemischter Kost ist ein Mangel an Vitamin K unwahrscheinlich. Er tritt aber auf, wenn der Körper aufgrund einer Erkrankung Fette nicht richtig verwerten kann.

Vitamin-K-Mangelerscheinungen können bei bestimmten Krankheiten des Magen-Darm-Traktes sowie nach längerer Einnahme bestimmter Medikamente (Antibiotika, Antiepileptika oder Salicylate) auftreten. Anzeichen für einen Mangel ist eine verstärkte Blutungsneigung. (Blutgerinnungsstörungen)

Vitamin K ist auch in höheren Dosen bei Gesunden nicht toxisch.

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Vitamin K in Lebensmitteln:

Ein hoher Gehalt an Vitamin K 1 findet sich in grünem Blattgemüse und Salat. Außerdem enthalten auch Vollkornerzeugnisse, Fleisch, Milch, Eier, Früchte und andere Gemüsesorten größere Mengen.

Vitamin K in 100 g Lebensmittel:

Grünkohl: 817 µg
Hühnerherz: 720 µg
Spinat: 335 µg
Rosenkohl: 275 µg
Blumenkohl: 167 µg
Kichererbsen: 164 µg
Brokkoli: 154 µg
Weizenkeime: 131 µg
Kopfsalat: 130 µg
Linsen: 123 µg
Hühnerleber: 80 µg
Butter: 60 µg
Maiskeimöl: 60 µg
Haferflocken: 63 µg
Speisequark 40%: 50 µg
Speisequark 20%: 23 µg
Hühnerei: 47,5 µg
Mais: 40 µg

Einheiten: 1.000.000 µg = 1 g

Verluste an Vitamin K bei der Speisezubereitung sind gering, da Vitamin K gegenüber Hitze und Sauerstoff relativ unempfindlich ist. Dagegen wird es durch Einwirkung von Tageslicht sehr rasch zerstört.

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