Kurz & bündig:
Mangan ist Bestandteil vieler Enzyme, die an der
Energieumwandlung beteiligt sind. Es ist wichtig für die Bildung
von Knochen- und Bindegewebe.
Detailliert:
Der Gesamtbestand an Mangan im menschlichen Organismus
beträgt ca. 10 bis 20 mg. Es ist wichtig
für Enzyme des Menschen, die am Stoffwechsel beteiligt sind,
z. B. Verstoffwechselung von Eiweiß und Fett.
Mangan ist für die Bildung der Schilddrüsen
und Sexualhormone notwendig und wirkt bei der Verarbeitung von Cholesterin
sowie bei der Insulinproduktion mit. Darüber hinaus benötigt
der Organismus Mangan für das Knochenwachstum und um Glucose
in der Leber zu speichern.
Bedarf, Mangel, Überversorgung:
Zufuhrempfehlung
der DGE |
Alter |
Männer |
Frauen |
19 - 25 |
2 - 5 mg |
2 - 5 mg |
25 - 51 |
2 - 5 mg |
2 - 5 mg |
51 - 65 |
2 - 5 mg |
2 - 5 mg |
über 65 |
2 - 5 mg |
2 - 5 mg |
Mangan Mangelerscheinungen wurden beim Menschen
kaum beobachtet. Ein Manganmangel führt zu einer Herabsetzung
der Enzymaktivität.
Selbst bei stark erhöhter Manganzufuhr durch
Nahrungsmittel kommt es nicht zu Überdosierungserscheinungen.
Manganvergiftungen sind entweder industriellen Ursprungs oder durch
Mangan in hochdosierten Nahrungsergänzungsmitteln ausgelöst.
Schädigungen des zentralen Nervensystems, psychische Störungen
und Blutbildveränderungen können die Folgen sein.
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Mangan in Lebensmitteln:
Besonders Lebensmittel pflanzlicher Herkunft sind
reich an Mangan wie Tee, Vollkornmehl, Getreide, Hülsenfrüchte,
Keimlinge, Walnüsse und Haselnüsse. Lebensmittel tierischer
Herkunft enthalten nur wenig Mangan.
Mangan in 100 g Lebensmittel:
Haferflocken: 5 mg
Sojamehl: 4 mg
Weizenvollkornmehl: 3,5 mg
Haselnüsse: 3 mg
Weizenvollkornbrot: 2,5 mg
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Mineralien, Das Erfolgsprogramm
von Ulrich Th. Strunz, Andreas Jopp
Handbuch Nahrungsergänzungen
von Klaus Arndt
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