Medical-Food
Unter Medical-Food versteht man Lebensmittel mit einem gesundheitlichen Nutzen.
Beispiele für Medical-Food:
- Probiotischer Joghurt zur Steigerung der Immunabwehr.
- Brot mit herzschützenden Omega-3-Fettsäuren.
- Margarine mit Phytosterinen, die Cholesterin aufnehmen.
Diese Lebensmittel werden auch als Functional-Food bezeichnet.
Der Verzehr von Medical-Food kann z. B. bei einem hohen Cholesterinspiegel unterstützend sinnvoll sein.
Medical-Food ersetzt aber nicht eine gesunde Ernährung und auch nicht die Medikamente eines Arztes!
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Ist Medical-Food ungefährlich?
In Zukunft werden immer mehr Lebensmittel funktionelle Zusatzstoffe enthalten und einen Gesundheitsnutzen bieten. Die Frage ist, wie eine zunehmende Anzahl an unterschiedlichen Zusatzstoffen sich in Kombination auf die Gesundheit auswirken.
Aktuelles Beispiel: Vitamine sind billig und deshalb werden sie den unterschiedlichsten Lebensmitteln zugesetzt. Gummibärchen, Getränke Fertiggerichte und viele andere Lebensmittel enthalten Vitamine in meist hohen Mengen. 100 Gramm Gummibärchen decken z. B. schon den täglichen Vitaminbedarf. Das Müsli am Morgen hat aber auch bereits den täglichen Vitaminbedarf durch seine Vitaminzusätze gedeckt. Der Multivitaminsaft zum Müsli ebenso. Der Mensch nimmt auch durch seine normale Ernährung Vitamine auf. In der Summe wird dadurch leicht ein Vielfaches des Tagesbedarfs an Vitaminen aufgenommen.
Die Vitaminaufnahme der Konsumenten kann dadurch sehr hoch sein und weit über dem liegen, was ein Mensch bei einer gesunden Ernährung aufnimmt. Zuviel von Gutem ist aber nicht immer vorteilhaft. Untersuchungen haben z. B. gezeigt, das hohe Vitamin E Dosen die Wahrscheinlichkeit von Krebs bei Rauchern erhöht.
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Kalorien mundgerecht
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